URANO-Systemtechniker Jamy Klotzsche über lebenslanges Lernen, die Rückkehr zu URANO und Karate...
Zweiter Arbeitstag, erstes Projekt für URANO-Rückkehrer Jamy Klotzsche: Ein Kunde möchte eine Serverversion aktualisieren, ohne dass der tägliche Workflow gestört wird: Im Erstgespräch müssen der Sachstand geklärt und mögliche Probleme diskutiert werden. Dann steht das individuelle Upgrade-Konzept auf dem Programm, ehe es an die Umsetzung geht. Jamy Klotzsche ist dankbar für solche Aufgaben im Team Collaboration & Presentation: "Ich will in Eigenregie arbeiten!" Der System Engineer hat bei URANO gelernt, ehe er außerhalb des Unternehmens Berufserfahrung gesammelt hat. Seit kurzem ist er wieder Teil der URANO-Crew, um sich gemeinsam mit dem Unternehmen weiterzuentwickeln.
Das freut auch den Teamleiter von Collaboration & Presentation. Sebastian Klein kennt Jamy Klotzsche seit dessen Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration und weiß um seine Stärken: Jamy Klotzsche kann sich selbst organisieren und schreibt sehr gute Konzepte. "Er hat mir bisher immer bewiesen, dass er bereit ist auch mal ins kalte Wasser zu springen und sich in neue Themen einzuarbeiten".
In der Tat ist es für Jamy Klotzsche sehr wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. "Man hört nie auf, zu lernen", sagt er. Auch sein großes Hobby, der Karate-Sport, ist auf stetige Verbesserung und Verfeinerung angelegt. Seit Jamy elf Jahre alt ist, trainiert er regelmäßig mehrfach die Woche. Für seine erste Schwarzgurtprüfung ist er sogar nach Texas/USA geflogen, weil er in einem amerikanischen Verband aktiv ist und die erste Schwarzgurtprüfung traditionell in San Antonio stattfindet. Mittlerweile hat er durch allmähliche und stetige Arbeit an seiner Technik und seinen Fähigkeiten den zweiten von zehn Meistergraden erreicht und bildet selbst den Nachwuchs aus – die auf lange Sicht angelegte Entwicklung geht weiter.
Das gilt auch für seinen beruflichen Werdegang, den er seit seinem Realschulabschluss vorantreibt. Jamy wollte immer was mit Computern machen. Deshalb hat er die Berufsbildende Schule in Bad Kreuznach besucht, um sich zum Staatlich geprüften Assistenten für Informations- und Netzwerksystemtechnik ausbilden zu lassen. "Ich glaub, ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich meine Berufsbezeichnung auswendig konnte", sagt Jamy Klotzsche und grinst. Um die Fachhochschulreife zu erreichen, hat er gleich noch ein Praktikum drangehängt und ist der Schule für ein weiteres Praxisjahr in der Netzwerk-Administration erhalten geblieben. Das langfristige Ziel: Wirtschaftsinformatik studieren. Zuerst aber lockt die praktische Arbeit, denn bei URANO tut sich die Chance auf einen Ausbildungsplatz auf. Jamy Klotzsche nutzt diese Chance. Nach der erfolgreichen Ausbildung bleibt er im Unternehmen. Weil URANO in dieser Zeit im Umbruch und zu dieser Zeit nicht ganz klar ist, wohin die Reise geht, beschließt er, bei einem anderen Arbeitgeber Berufserfahrungen zu sammeln. Nach eineinhalb Jahren kehrt Jamy Klotze – um wertvolle Eindrücke reicher – zu URANO zurück, um sich zusammen mit dem IT-Lösungspartner weiterzuentwickeln. Perspektivisch sieht sich der System Engineer als gut ausbebildeter IT-Berater für Microsoft-Produkte. Das ist ganz im Sinne von URANO. Das Unternehmen unterstützt Jamy Klotzsches Pläne, demnächst an der Hochschule Mainz berufsbegleitend zu studieren und beteiligt sich an den Semestergebühren. So wird Jamy Klotzsche wahrscheinlich ab dem Wintersemester nicht nur Kundenprobleme lösen, sondern auch Prüfungsaufgaben – und auch darauf freut er sich: "Es gibt keinen Punkt, an dem man fertig ist."
Gernot Uhl
Employer Branding
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